Montag, 8. Dezember 2008

Sex mit Kondom ist eine Frage von Intelligenz, behaupte ich jetzt einmal.

Wenn ein Mensch, der regelmäßig Sex mit immer wieder wechslenden Partnern praktiziert, mir allen Ernstes erklärt, dass er keine Kondome verwendet, also NIE, dann kann der doch nicht ganz dicht sein...

Es handelt sich hier um einen erwachsenen, aufgeklärten Menschen.
Will er mit seiner Gesundheit Roulette spielen oder nur mit der seiner Sexual-Partner?

Ich bin fassungslos.

Sonntag, 30. November 2008

Eine rauschende Nacht gestern ...

Der Auftritt (nämlich dieser):
hat absolut Spass gemacht und war gut. Gibt vielleicht sogar Folgegigs.

Die Modenschau:
war wirklich lustig, wir waren lauter schräg gekleidete "Rampensau-Divas" (ja, das geht).

Die Guteste und ich:
hach! Wir SIND einfach gut...!

Die Nacht:
rauschend. Wunderbar.

Trotz Kater am nächsten Tag:
sowas ist von Zeit zu Zeit einfach gut für die Seele.

Sehnsucht. - Oder: zu verzichten ist manchmal echt ein Scheiss-Gefühl.

Manchal gibt es Dinge, die man unbedingt möchte, die zum Greifen nah vor einem liegen, die sich vor einem ausbreiten, einen förmlich rufen.
Greif doch zu, Du lebst nur einmal.

Und die man dann sein lässt, weil man an eine mögliche Konsequenz denkt. Dass die langfristige Folge mehr Tragweite hat als die kurzfristige Befriedigung einer Lust.

Aber warum macht mich der Gedanke an das Versäumte manchal so traurig?

Freitag, 28. November 2008

Unerfüllt.

Meine Mutter war in einer Zeit, in der man noch nicht einfach kurz einmal auf die andere Seite der Welt flog, für 4 Jahre in Australien.
Das war vor ihrer Ehe, Anfang bis Mitte der 50er-Jahre.

In Australien ging es ihr gut, oft sprach sie von ihrer Zeit dort.
Nach der harten Kriegs- und Nachkriegs-Kindheit erschien es ihr wie Urlaub im Schlaraffenland.
Endlich war sie erwachsen, uneingeschränkt, hatte einen Job an der österreichischen Botschaft und ihr ganzes Leben lag verheissungsvoll vor ihr.

Die süssen Früchte, von denen sie jetzt naschen durfte, wollte sie gerne teilen, nämlich mit dem Menschen, der ihr am nächsten stand, mit ihrer Mutter.
Also wollte sie ihr bei ihrer Rückkehr nach Wien etwas besonders Schönes mitbringen.

Während der Heimreise nach Europa, die damals eine mehrwöchige Schiffsreise war, gab es unter andrem einen Stop in Honkong. Dort fand meine Mutter einen wunderschönen Kleiderstoff. Schwere chinesische Seide. Sie konnte ihre Mutter förmlich vor sich sehen: in einem wunderschönen Kleid, aus eben diesem Stoff genäht. Vorfreudig kaufte sie einen Ballen davon und gleich einen zweiten, andersfärbigen, für sich selbst dazu.

Die ganze weitere Heimreise über war meine Mutter schon voller Aufregung. Stellte sich vor, wie das Kleid für ihre Mutter wohl werden würde, wie sehr sich diese freuen würde und wie sie beide gemeinsam in ihren neuen Kleidern aus den schönen Stoffen spazieren gehen würden.

Erzählt hat mir meine Mutter diese Geschichte, als ich vor drei Jahren überlegte, was ich zu meiner Hochzeit anziehen würde.

Da öffnete sie die Truhe, holte diese beiden Stoffballen hervor und meinte, ich könne mir ja daraus was nähen lassen.
So lagen also diese prächtigen Stoffe vor mir: der eine in einem silbrigen Grundton, über und über mit wunderschönen Phantasievögeln bestickt. Der zweite mit ähnichen Motiven, aber in einem kühlen Petrol-Blau als Grundfarbe. Beide von einer beinah märchenhaften Schönheit und Eleganz, irgendwie ein wenig an die Märchen aus Tausend-und-Einer-Nacht erinnernd.
Und beide waren unberührt.

Warum ist denn aus den Kleidern für Dich und Deine Mutter nichts geworden, fragte ich meine Mutter.
Naja, es hätte sich nicht ergeben.
Ankunft nach den 4 Jahren zu Hause, gleich darauf verlieben, heiraten, Kind – so schnell kann das gehen.
Und dann war ihre Mutter plötzlich tot, die Gelegenheit war vorbei.
Viel zu früh und viel zu schnell.

Meine Hochzeit wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, diese schönen Stoffe angemessen zu verwenden. Jedoch stehen mir kühle Farben nicht besonders, ich habe schliesslich in Rot geheiratet.

Jetzt ist meine Mutter seit ca. einem Jahr tot.
Ich glaube nicht, dass ihr Leben besonders glücklich war.
Und ich fürchte mich schon jetzt vor dem Moment, in dem ich die Truhe öffne und diese unberührten Stoffballen wieder finde.

Freitag, 14. November 2008

Leroy Emmanuel live

Auch das ist einer der vielen Gründe, warum ich Wien liebe:

Da geht man in irgendein kleines Lokal.
Eintritt wird keiner verlangt - „vielleicht magst nachher was in den Hut schmeissen“. Auf der Bühne stehen dann 2 Menschen mit ihren Gitarren. Und sonst nichts.

Der eine dieser beiden Menschen ist Leroy Emmanuel aus den USA, den man beinahe als lebende Legende bezeichnen kann. Hat u.a. schon mit Marvin Gaye und John Lee Hooker zusammengespielt und steht plötzlich neben mir an der Bar, um einen Kaffee zu trinken. Wir plaudern locker über Gitarrenbauarten (er plaudert, ich höre zu), unterhalten uns insgesamt extrem nett, dann geht er geht auf die Bühne und legt auf eine ganz entspannte Art derart los, dass einem der Mund offen bleibt. Die Art wie er singt und spielt zeigt absolutes Können gepaart mit echter Freude daran. Seine Gitarre scheint ein Körperteil von ihm zu sein - er spielt darauf so automatisch, wie ich meine Hand hebe. Sowas hab ich in der Dimension schon lange nicht mehr gesehen.

(Ausserdem hat er auf eine Art Gitarre gespielt, wie ich es noch nie gesehen habe: er hat von seiner rechten Hand AUSSCHLIESSLICH den Daumen verwendet. Auch bei den funky Licks. Ist mir so noch nie wo aufgefallen.)

Der Mann hat mich absolut fasziniert und das Konzert war wunderbar.
Es hat mich meine Zeit und 10 Euro für den Hut gekostet, dafür habe ich Musik der Spitzenklasse bekommen.

Wie gesagt: ich liebe Wien

Hier die Homepage von Leroy's Band.

Nachtrag:
Er spielt übrigens mit seiner Band am 4.12. im Reigen. Als Doppelkonzert mit der Mary Broadcastband, was mich sehr freut. Pflichttermin!!!

Donnerstag, 13. November 2008

Angst vor der eigenen Courage

Jetzt hat sich ergeben, dass ich im Rahmen einer Modenschau in meinem Lieblingsclub singen werde.
Nur einen Song und einen, den ich sehr mag. Ich freu mich voll darüber und darauf!
Aber: wahnsinn, bin ich nervös!

Montag, 10. November 2008

Die Sache mit dem Lügen.

„Du sollst nicht lügen.“, sagt man und so lautet auch das achte Gebot - ich gebe zu, ich halte mich regelmässig nicht daran.

Ich lüge gelegentlich, je nach Lebensphase mehr oder weniger.
Niemals, um jemanden zu schaden, fast immer, um mir das Leben einfacher zu machen. Und manchmal auch aus Rücksichtsnahme.

Ich war zum Beispiel tatsächlich einmal in der Situation, dass mir eine Arbeitskollegin, der ich nicht einmal besonders nahe war, voller Stolz ihr neues Tattoo präsentiert hat. Nämlich einen heulenden Wolf im Sonnenuntergang, in Farbe. Für immer in ihre weiße Haut geritzt. Ganz fürchterlich.
Aber was sollte ich ihr da sagen? Die Wahrheit?
Dass ich dieses ihr auf ewig verbleibende Kunstwerk schrecklich fände?

Soll ich einer frisch vom Friseur Kommenden sagen, dass ihr die neue Frisur nicht steht, jetzt, wo die Haare sowieso schon ab sind? Was bringt diese Art von Wahrheit, ausser ein negatives Gefühl?

Auf Grund dieser Frage und der Tatsache, dass mir Lügen dieser Art nicht wirklich ein schlechtes Gewissen bereiten, entscheide ich mich in so einem Fall meistens für die Lüge. (Fragt man mich im Vorfeld, also, solange ich noch beeinflussen kann, sage ich die Wahrheit.)

Ich gebe zu, dass mir Menschen, die mit leuchtenden Augen von sich behaupten, dass IMMER um jeden Preis die Wahrheit sagen, sogar ein wenig suspekt sind.

Trotzdem habe ich mich in letzter Zeit mit der Lügerei übernommen.
Habe in letzter Zeit zu sehr versucht, mit ein paar Ausreden, die nicht weh tun sollten, durch zu rutschen, um nicht an zu ecken.

Und habe dabei quasi im Vorbeigehen, absolut versehentlich und trotzdem, jemanden belogen, den ich überhaupt nicht belügen will. Denn das ist eine der wenigen Personen in meinem Leben, die mich mit meinen Macken und Fehlern lieb hat, bei der ich anecken "darf". Noch dazu ging es um NICHTS, die Wahrheit wäre nur komplizierter gewesen als die Lüge… *zack*, am Telefon, schon war’s passiert.
Und diese eine Sache nagt an mir, Wahnsinn, wie sie nagt.

Ich sollte meine recht großzügige Einstellung zu diesem Thema überdenken.

Sonntag, 2. November 2008

"Queen-Konzert" oder "Der Rockmusikanten-Stadel gastierte in Wien"....

... und gestern war es endlich soweit, das Ereignis, auf das ich seit meinen frühen Teenager-Tagen gewartet hatte: Queen in Wien und ich dabei!

Klar war ich skeptisch, Queen OHNE Freddy.

Und klar hab' ich meine Erwartungen betreffend die Songs-Auswahl runtergeschraubt.
Weil ich schon damals als Teenie den Queen-Songs von VOR 1994 eindeutig den Vorzug gab... und damit rechnete, dass jedoch primär Songs von NACH 1994 gespielt werden würden.
Aber ich wollte sooooo gerne wenigstens einmal Brian May live erleben!

Na klar war das Konzert dann unterm Strich ein gutes Konzert.
So wie es halt ist, wenn sich ein paar Top-Musiker zusammen auf eine Bühne stellen.

Jedoch:
Das Konzert präsentierte sich als perfekt inszeniertes, aalglatt niedergebügeltes, extrem gehör-gängiges Event, das mit Queen nur mehr im Entferntesten zu tun hatte. Vielleicht vergleichbar mit einer Musical-Show? Oder mit Bon-Jovi-Kuschlelrock für jemanden, der Bon Jovi auch als "Rock-Sau" kennt?

Dabei fand ich den neuen Sänger Paul Rodgers echt in Ordnung.
Er hat gut gesungen, seinen eigenen Stil gehabt und nicht versucht, wie Freddie zu klingen. Aber der Rest...

Das Konzert hatte was von einer Schlagerparade, was der Stimmung rund um mich herum absolut keinen Abbruch tat, im Gegenteil. Ich fühlte mich in der allgemein immer größer werdenden Euphorie wie ein Alien.

Der Gipfel waren die zu erwartenden Einspielungen von Freddie-live-in-Action, dazu die Silhouette von Brian an der Gitarre im Gegenlicht des riesen Video-Screens, "mit Freddy für immer vereint" oder so, was bei mir wie kalkuliertes Trändendrüsendrücken ankam.

2 nette Ereignisse gab es immerhin auch, die möchte ich nicht unerwähnt lassen:
- als Brian solo mit seiner 12-String "love of my life" sang, hat er mich kurz ins Konzert reingeholt. Das war schon legendär schön.
- Und gefreut hat mich auch, als Roger Taylor einen seiner alten Songs zum Besten gab: "I'm in love with my car".

.... ansonsten war's der perfekte Rockmusikanten-Stadel, ganz ohne Ecken und Kannten.

Herr Schachinger hat im Samstag-Standard, also VOR dem Konzert in Wien, eine Tour-Kritik geschrieben, bei der Rest-Queen nicht gut wegkam. Das ist eines der seltenen Male, wo ich ihm zu 100% zustimme!

Finde es ja gut, dass Queen auch nach Freddie's Tod weiter macht, aber mit "Queen" hat es echt nix mehr zu tun.

Naja, immerhin habe ich endlich Brian May live erlebt.

Freitag, 17. Oktober 2008

Das Leben ist schön. Und was mich heute ganz besonders freut, ist folgendes:

- ganz wichtig und gut: dass ich heute frei habe.

- dass eben in aller Ruhe in einem Kaffeehaus ganz ausgezeichnet gefühstückt habe.

- dass in diesem Kaffeehaus einige sehr fröhliche ältere Damen sassen, die extrem freundlich und individuell bedient wurden ("I hob's ihnen schon reingebn in den Kaffee, des Kandisin." - "Mei, danke!"). Ich mag es sehr, sowas mitzuhören.

- dass ich heute zu einer der besten Dozentinnen Österreichs auf einen Jazz-Vocal-Workshop fahren werde. Darauf freu ich mich seit Wochen!!!

- dass mein Halsweh wirklich wieder besser ist als gestern. Hatte echt schon Angst, dass ich vielleicht krank werde und am Workshop nicht teilnehmen kann. (Tip vom Arzt: das ganze Halsweh-Zeugs aus der Apotheke nützt in Wahrheit gar nix. Am besten Schmerzmittel, dass STARK entzündungshemmend (!) ist, einnehmen.)

- dass ich überhaupt einige nette Ereignisse vor mir habe, auf die ich mich freue, so kann aus dem Herbst ruhig der Winter werden.

- ... apropos Winter - dass es derzeit so aussieht, dass ich diesen Winter wahrscheinlich einige Zeit in Barcelona verbringen werde.

- dass nicht ich einem Job nachlaufe, sondern, dass ein Job offenbar mir nachläuft. Voll schräg und durchaus schmeichelnd!

- dass ich Aussicht darauf habe, demnächst wieder einmal als Sängerin "gebucht" zu werden. So richtig profimässig. Ist noch nicht fix, aber alleine die Möglichkeit ist in meiner momentanen Gesangs-Selbstwert-Durststrecke ebenso durchaus schmeichelnd.

- dass das WE vor mir liegt und ich auch nächste Woche zwei Tage frei habe, was ich mir nach wochenlangem Mörderstress in der Arbeit echt verdient habe.


Manchmal fliesst es einfach, manchmal ist es einfach fein.

Freitag, 3. Oktober 2008

Diese verdammten Raucher.

Nein, mir geht es jetzt nicht darum eine Raucher vs. Nichtraucherdebatte auszulösen bzw. weiterzuführen oder zu erörtern, welche nun die „besseren Menschen“ sind.

Ja, auch ich habe 12 Jahre lang geraucht - und das sehr gerne.

Und - klar, es gibt trotz der Verallgemeinerung in der obenstehenden Überschrift natürlich immer die positiven Ausnahmen …

Was mich aber echt ärgert, ist die Tatasche, dass viele, viele Raucher einen Freibrief zur Umweltverschmutzung zu haben scheinen!

Es ist ein absolutes no-no, wenn ich eine Buttermilch trinke und die leere Schachtel dann auf die Strasse werfe.
Schon kleine Kinder werden normalerweise dazu erzogen, ihre Zuckerl-Papierl in den nächsten Mistkübel zu werfen und nicht auf den Boden.
Der Durchschnitts-Erwachsene schmeisst sein angeschneuztes Taschentusch nicht einfach so weg.
Weil sowas nicht in Ordnung ist.

Der Durchchnitts-Raucher jedoch tritt seinen Tschik am Boden aus und lässt ihn einfach liegen. Egal, ob an der Bushaltestelle oder im Spazierengehen.
Der "gemeine Auto-Raucher" schmeisst seinen Tschick in der Regel aus dem fahrenden Auto, weil er den Mist net im Auto haben mag.
Einfach so.

Und auch als ich jetzt auf der Rax wandern war, die Trouistentrampelpfade langsam hinter mich lassend mich auf Wegen befand, auf denen ich endlich alleine war, war selbst da der Weg mit mit Zigarettenfiltern, die normalerweise viele, viele Jahre brauchen, bis sie verrotten, markiert …

Wie gesagt, es gibt sie sicher, die löblichen Ausnahmen.
Aber: Ich finde das echt zum Kotzen.

Dienstag, 23. September 2008

"Vier volle Wochen" oder "Viel Schönes zum Verdauen" ...

Dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich. Dann heisse Schokolade mit Schlagobers und früh ins Bett.

Am Wochenende vor vier Wochen
war ich auf hoher See, auf einem Segelbot in Kroatien.
Heisser Sommer mit frischem Wind, der Horizont vor Dir und ist alles blau, der Himmel, das Meer. Der Alltag ist ganz weit weg, Du freust Dich einfach darüber, dass sich das Segel bläht. Ansonsten schaust Du aufs Wasser und geniesst die Ruhe.

Am Wochenende vor drei Wochen
war ich in Helsikni. Graunasses Wetter, sehr freundliche und lebhafte Menschen, ausgezeichnete Schrimps, die keinen weiten Importweg hinter sich haben. Und noch ein bisserl benebelt vom Segeln, das eine absolut tolle Erfahrung war, und dem Wissen, dass man gleich weiter auf die andere Seite der Erde fliegen wird.

Am Wochenende vor zwei Wochen
war ich in Südchina. Sehr heisses Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Habe zum ersten Mal in meinem Leben erlebt, wie es ist, ein Exot zu sein. Noch nie war ich vorher in Gegenden, wo es so gar keine Menschen des kaukasischen Typs gab. Habe es jetzt erlebt, wie sich das anfühlt, wenn ALLE anders aussehen als Du und kann im Nachinein besser nachfühlen, wie sich das schwarze Mädel, das in den 80er-Jahren in unserer Kleinstadt lebte, wohl gefühlt haben muss. Und wie es ist, wenn man sich kaum bzw. nicht verständigen kann, weil man mit Englisch und Französisch dort einfach nicht weit kommt.
Ansonsten: allerbestes Essen!!! Wunderschöne Landschaften, fantastische Städte. Situationen, die an den Film „Lost in Translation“ erinnern. Und schliesslich die Hochzeit, die der Grund der Reise war. Eindrücke über Eindrücke: neu, bunt, voll, viel …

Am Wochenende vor einer Woche
war ich streichfähig. Von anderen Fernreisen hatte ich keine Erinnerungen an derartiges Jetlag …

Und dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich.

Irgendwie war alles wie immer und wenn ich keine Fotos hätte, würde ich wahrscheinlich an der Realität der letzten Wochen zweifeln.

Donnerstag, 21. August 2008

So: Urlaub.

Ab morgen bin ich für 2,5 lange Wochen weg.... weit weg ...

*freu*!!!!

Dienstag, 19. August 2008

Die Welt besteht zu 95% aus Idioten...

hat mir jemand unlängst geschrieben.

... wenn ich im Auto am Steuer sitze, dann stimme ich dem komplett zu. Da hab ich manchmal sogar das Gefühl, dass ALLE ausser mir Idioten sind.

... wenn ich aber versuche, die beste und günstigste Krankenversicherung, den besten Telefontarif etc. zu finden, dann dann gehöre ich offenbar zu den 95%. Oder bin ich da sogar ganz allein in meinem Idioten-Dasein? Denn alle anderen schaffen das scheinbar mit links...

Wie macht Ihr das blos?
*haarerauf*

Montag, 18. August 2008

Musikfestl: Lovelydays 2008 - endlich ein Open-Air ohne Regen...

Mit dem Bruder in Wiesen beim Neil Young gewesen - es war FANTASTISCH ...!
Neil-Young-2

Neil-Young-1

Die Kult-Location "Wiesen" mag ich sehr gerne, v.a. für's Jazzfest. Aber das Lovely Days war in St-Pölten schon angenehmer, weil mehr Platz und sich die Leut' da net ganz so auf die Zehen steigen. So oder so, nach einigen organisatorischen Schwirigkeiten im Vorfeld hab ich mich sehr gefreut, dass es überhaupt zu Stande kam und freu mich aufs nächste Jahr.

Keep on rocking in a free world!

Musikfestl: PictureOn 2008

Diesmal: "PictureOn für Fortgeschrittene - der Aufbaukurs". Und zwar mit der besten Lehrmeisterin dieser Erde.
anbandln
(im Gegensatz zu "PictureOn für Anfänger", ebenfalls mit der besten Lehrmeisterin dieser Erde. Details dazu s. hier)

Die etwas widersprüchliche Motivation:
widerspruechlich

... und nicht nur die flüssige Ernährung war würdig & recht:
ausgewogen

Menschen, die ALLES gaben:
Hero
Uriah Heep gaben diesmal übrigens mein Lieblingskonzert des Festls. Waren wieder einmal großartig!! Es war eines von den Konzerten, wo man nicht nur irgendwo steht, mitschunkelt und das ganze eher analytisch betrachtet und irgendwie "draussen bleibt". Nein, diesmal bin ich wieder einmal voll reingekippt, so richtig. Stand im Schüttregen ganz vorne, war ganz in der Musik drinnen und NUR begeistert...

Die Beute:
Beute
(Hach!)

Clawfinger hab ich Warmduscherin dann leider versäumt, echt ein Käse - sollen ebenfalls der absolute Wahnsinn gewesen sein. Dafür hab ich gelernt, dass ich auf ein Musikfestl immer eine ZWEITE GANITUR Kleidung zum WECHSELN mitnehmen sollte, falls man aus irgendeinem Grund bis auf die Knochen nass wird, seufts ...

Die Reste:
Reste-vom-Feste

Widaschaun.
Bildein



Fazit: Sehr schön war's.
Nächstes Jahr ganz sicher wieder!

Montag, 11. August 2008

Wieder einmal eine Lebenslektion: Das Leben ist zum Kotzen, oder?

Sass ich mit der Gutesten in einem Lokal bei einem Bier, als neben uns ein sehr junges, offensichtlich stockbetrunkenes Mädchen Platz nahm.
Es war ihr anzusehen, dass sie sich sterbensehlend fühlte und es dauerte auch nicht lange, bis sie sich übergab. Mitten im Lokal, auf den Parkettboden. Platsch. Und richtig grauslich. Unsere Gedanken und Kommentare waren zwar schon irgendwie mitfühlend, aber trotzdem ziemlich vorwurfsvoll. „Bis zum Klo hammas immer noch geschafft.“, zum Beispiel, und „Also, das find ich echt rücksichtslos, mitten im Lokal…“
Das Mädel ist dann irgenwann gegangen, natürlich ohne ihre Hinterlassenschaft zu beseitigen.
Angeekelt haben wir einen Sessel drüber gestellt, damit keiner reinsteigt und sind abgerückt.

Nach einigen Minuten kam die Wirtin mit Kübel und Aufwischmob und hat sich ohne viel Aufhebens ans Saubermachen gemacht.
Unsere Kommentare wie zB. „Echt ärgerlich, sowas.“ nahm sie lächelnd / schulterzuckend entgegen, während sie emsig weiter arbeitete und meinte: „Is net so schlimm. Wenigstens is’ frisch und stinkt no net. Wirklich schlimm sind die angekackten Klos.“
Wischte dann gut gelaunt noch trocken, rückte die Sessel zurecht und alles war, als ob nichts geschehen wär.

Von dieser Wirtin kann ich echt was lernen.

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