Dienstag, 23. September 2008

"Vier volle Wochen" oder "Viel Schönes zum Verdauen" ...

Dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich. Dann heisse Schokolade mit Schlagobers und früh ins Bett.

Am Wochenende vor vier Wochen
war ich auf hoher See, auf einem Segelbot in Kroatien.
Heisser Sommer mit frischem Wind, der Horizont vor Dir und ist alles blau, der Himmel, das Meer. Der Alltag ist ganz weit weg, Du freust Dich einfach darüber, dass sich das Segel bläht. Ansonsten schaust Du aufs Wasser und geniesst die Ruhe.

Am Wochenende vor drei Wochen
war ich in Helsikni. Graunasses Wetter, sehr freundliche und lebhafte Menschen, ausgezeichnete Schrimps, die keinen weiten Importweg hinter sich haben. Und noch ein bisserl benebelt vom Segeln, das eine absolut tolle Erfahrung war, und dem Wissen, dass man gleich weiter auf die andere Seite der Erde fliegen wird.

Am Wochenende vor zwei Wochen
war ich in Südchina. Sehr heisses Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Habe zum ersten Mal in meinem Leben erlebt, wie es ist, ein Exot zu sein. Noch nie war ich vorher in Gegenden, wo es so gar keine Menschen des kaukasischen Typs gab. Habe es jetzt erlebt, wie sich das anfühlt, wenn ALLE anders aussehen als Du und kann im Nachinein besser nachfühlen, wie sich das schwarze Mädel, das in den 80er-Jahren in unserer Kleinstadt lebte, wohl gefühlt haben muss. Und wie es ist, wenn man sich kaum bzw. nicht verständigen kann, weil man mit Englisch und Französisch dort einfach nicht weit kommt.
Ansonsten: allerbestes Essen!!! Wunderschöne Landschaften, fantastische Städte. Situationen, die an den Film „Lost in Translation“ erinnern. Und schliesslich die Hochzeit, die der Grund der Reise war. Eindrücke über Eindrücke: neu, bunt, voll, viel …

Am Wochenende vor einer Woche
war ich streichfähig. Von anderen Fernreisen hatte ich keine Erinnerungen an derartiges Jetlag …

Und dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich.

Irgendwie war alles wie immer und wenn ich keine Fotos hätte, würde ich wahrscheinlich an der Realität der letzten Wochen zweifeln.

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