Musik

Freitag, 14. November 2008

Leroy Emmanuel live

Auch das ist einer der vielen Gründe, warum ich Wien liebe:

Da geht man in irgendein kleines Lokal.
Eintritt wird keiner verlangt - „vielleicht magst nachher was in den Hut schmeissen“. Auf der Bühne stehen dann 2 Menschen mit ihren Gitarren. Und sonst nichts.

Der eine dieser beiden Menschen ist Leroy Emmanuel aus den USA, den man beinahe als lebende Legende bezeichnen kann. Hat u.a. schon mit Marvin Gaye und John Lee Hooker zusammengespielt und steht plötzlich neben mir an der Bar, um einen Kaffee zu trinken. Wir plaudern locker über Gitarrenbauarten (er plaudert, ich höre zu), unterhalten uns insgesamt extrem nett, dann geht er geht auf die Bühne und legt auf eine ganz entspannte Art derart los, dass einem der Mund offen bleibt. Die Art wie er singt und spielt zeigt absolutes Können gepaart mit echter Freude daran. Seine Gitarre scheint ein Körperteil von ihm zu sein - er spielt darauf so automatisch, wie ich meine Hand hebe. Sowas hab ich in der Dimension schon lange nicht mehr gesehen.

(Ausserdem hat er auf eine Art Gitarre gespielt, wie ich es noch nie gesehen habe: er hat von seiner rechten Hand AUSSCHLIESSLICH den Daumen verwendet. Auch bei den funky Licks. Ist mir so noch nie wo aufgefallen.)

Der Mann hat mich absolut fasziniert und das Konzert war wunderbar.
Es hat mich meine Zeit und 10 Euro für den Hut gekostet, dafür habe ich Musik der Spitzenklasse bekommen.

Wie gesagt: ich liebe Wien

Hier die Homepage von Leroy's Band.

Nachtrag:
Er spielt übrigens mit seiner Band am 4.12. im Reigen. Als Doppelkonzert mit der Mary Broadcastband, was mich sehr freut. Pflichttermin!!!

Sonntag, 2. November 2008

"Queen-Konzert" oder "Der Rockmusikanten-Stadel gastierte in Wien"....

... und gestern war es endlich soweit, das Ereignis, auf das ich seit meinen frühen Teenager-Tagen gewartet hatte: Queen in Wien und ich dabei!

Klar war ich skeptisch, Queen OHNE Freddy.

Und klar hab' ich meine Erwartungen betreffend die Songs-Auswahl runtergeschraubt.
Weil ich schon damals als Teenie den Queen-Songs von VOR 1994 eindeutig den Vorzug gab... und damit rechnete, dass jedoch primär Songs von NACH 1994 gespielt werden würden.
Aber ich wollte sooooo gerne wenigstens einmal Brian May live erleben!

Na klar war das Konzert dann unterm Strich ein gutes Konzert.
So wie es halt ist, wenn sich ein paar Top-Musiker zusammen auf eine Bühne stellen.

Jedoch:
Das Konzert präsentierte sich als perfekt inszeniertes, aalglatt niedergebügeltes, extrem gehör-gängiges Event, das mit Queen nur mehr im Entferntesten zu tun hatte. Vielleicht vergleichbar mit einer Musical-Show? Oder mit Bon-Jovi-Kuschlelrock für jemanden, der Bon Jovi auch als "Rock-Sau" kennt?

Dabei fand ich den neuen Sänger Paul Rodgers echt in Ordnung.
Er hat gut gesungen, seinen eigenen Stil gehabt und nicht versucht, wie Freddie zu klingen. Aber der Rest...

Das Konzert hatte was von einer Schlagerparade, was der Stimmung rund um mich herum absolut keinen Abbruch tat, im Gegenteil. Ich fühlte mich in der allgemein immer größer werdenden Euphorie wie ein Alien.

Der Gipfel waren die zu erwartenden Einspielungen von Freddie-live-in-Action, dazu die Silhouette von Brian an der Gitarre im Gegenlicht des riesen Video-Screens, "mit Freddy für immer vereint" oder so, was bei mir wie kalkuliertes Trändendrüsendrücken ankam.

2 nette Ereignisse gab es immerhin auch, die möchte ich nicht unerwähnt lassen:
- als Brian solo mit seiner 12-String "love of my life" sang, hat er mich kurz ins Konzert reingeholt. Das war schon legendär schön.
- Und gefreut hat mich auch, als Roger Taylor einen seiner alten Songs zum Besten gab: "I'm in love with my car".

.... ansonsten war's der perfekte Rockmusikanten-Stadel, ganz ohne Ecken und Kannten.

Herr Schachinger hat im Samstag-Standard, also VOR dem Konzert in Wien, eine Tour-Kritik geschrieben, bei der Rest-Queen nicht gut wegkam. Das ist eines der seltenen Male, wo ich ihm zu 100% zustimme!

Finde es ja gut, dass Queen auch nach Freddie's Tod weiter macht, aber mit "Queen" hat es echt nix mehr zu tun.

Naja, immerhin habe ich endlich Brian May live erlebt.

Montag, 18. August 2008

Musikfestl: Lovelydays 2008 - endlich ein Open-Air ohne Regen...

Mit dem Bruder in Wiesen beim Neil Young gewesen - es war FANTASTISCH ...!
Neil-Young-2

Neil-Young-1

Die Kult-Location "Wiesen" mag ich sehr gerne, v.a. für's Jazzfest. Aber das Lovely Days war in St-Pölten schon angenehmer, weil mehr Platz und sich die Leut' da net ganz so auf die Zehen steigen. So oder so, nach einigen organisatorischen Schwirigkeiten im Vorfeld hab ich mich sehr gefreut, dass es überhaupt zu Stande kam und freu mich aufs nächste Jahr.

Keep on rocking in a free world!

Musikfestl: PictureOn 2008

Diesmal: "PictureOn für Fortgeschrittene - der Aufbaukurs". Und zwar mit der besten Lehrmeisterin dieser Erde.
anbandln
(im Gegensatz zu "PictureOn für Anfänger", ebenfalls mit der besten Lehrmeisterin dieser Erde. Details dazu s. hier)

Die etwas widersprüchliche Motivation:
widerspruechlich

... und nicht nur die flüssige Ernährung war würdig & recht:
ausgewogen

Menschen, die ALLES gaben:
Hero
Uriah Heep gaben diesmal übrigens mein Lieblingskonzert des Festls. Waren wieder einmal großartig!! Es war eines von den Konzerten, wo man nicht nur irgendwo steht, mitschunkelt und das ganze eher analytisch betrachtet und irgendwie "draussen bleibt". Nein, diesmal bin ich wieder einmal voll reingekippt, so richtig. Stand im Schüttregen ganz vorne, war ganz in der Musik drinnen und NUR begeistert...

Die Beute:
Beute
(Hach!)

Clawfinger hab ich Warmduscherin dann leider versäumt, echt ein Käse - sollen ebenfalls der absolute Wahnsinn gewesen sein. Dafür hab ich gelernt, dass ich auf ein Musikfestl immer eine ZWEITE GANITUR Kleidung zum WECHSELN mitnehmen sollte, falls man aus irgendeinem Grund bis auf die Knochen nass wird, seufts ...

Die Reste:
Reste-vom-Feste

Widaschaun.
Bildein



Fazit: Sehr schön war's.
Nächstes Jahr ganz sicher wieder!

Montag, 7. Juli 2008

Lou ist einfach der Allercoolste.

Freitag im Gesometer beim Lou Reed gewesen.
Es war sehr schön und - hach! - er ist soooo cool...

Montag, 9. Juni 2008

Ein Blinder und ein Tauber spielen in einer Band. Fragt der Blinde: “Tanzen schon welche?” Antwortet der Taube: “Wieso? Spielen wir schon?”

(gefunden hier)

Donnerstag, 5. Juni 2008

Lust auf Musikprojekte!

Voller Ideen und Pläne bin ich, zB für

- eine Soul/Funk-Cover-Partie mit 2 weiteren SängerInnen ausser mir. Davon träum ich echt schon lang!
- oder eine Talking-Heads-Coverband aufstellen
- oder doch einmal Rock probieren…
- oder doch selber was auf die Beine stellen, mit selbstgeschriebenen Songs - Richtung Soul/Jazz ...

etc. etc.

Was hält mich, was hindert mich?
Zeitmangel ist meine Dauerausrede – aber wovor hab ich Angst?
Oder liegt's daran, dass ich mich nicht für eins entscheiden kann?

Montag, 26. November 2007

Covers, die ich besser finde als die Originale.

Jaja, auch das gibt es - zumindest bei mir - wenn auch nicht so oft.
Bzw. halte ich manchmal etwas für ein Original, dabei ist auch das schon ein Cover ...

Also:

1 - "Love Invain"
Original von Robert Johnsen, Cover von den Rolling Stones.
(Mag ich von den Stones lieber)

2 - "You can leave your hat on"
Original von Randy Newman, Cover von Joe Cocker

3 - "High with a little Help from my friends"
Original von den Beatles, Cover von Joe Cocker

(Bei den beiden mag ich die Versionen von Cocker einfach lieber, obwohl ich normalerweise absolut kein Cocker-Fan bin.
Und bei Nr. 3 mag ich ichs Wirklichkeit allerliebsten, wenn's der Wiener Kult-Sänger "Reverend Frank T.T." live singt.)

4 - "Wonderful"
Original von The Drifters, glaub ich. Mag die Version von Carole King lieber.

... to be continued, denn ich weiss, da gibts noch so einiges, das mir grad nicht einfallen will ....

Sonntag, 25. November 2007

CD Präsentation "Wirtshaus - der Soundtrack"

Besagte Präsentation hat gestern im Cafe Vorstadt stattgefunden und hat mich einfach sehr erfreut.
Eine Partie steirischer Musiker auf höchstem Niveau hat sich zusammengefunden und sich an ein nicht ganz neues Thema herangetraut, das sehr unterhaltsam und trotzdem musikalisch außergewöhnlich umgesetzt wurde.

Es handelt sich um eine Art "Soundtrack", der als Lesungs-Konzert bzw. wie ein Hörspiel dargebracht wurde (was ein wenig an den Watzman von Wolfang Ambros erinnert hat).
Der Inhalt waren Wirtshaussituationen in irgendeinem steirischen Kaff.

Die Musik war ausgezeichnet (!!) und teilweise ziemlich ungewöhnlich, was man schon alleine a.G. der Zusammenstellung der Band vermuten konnte: Stimme, E-Git, Kontrabass, Percussion mit gelegentlichem Alt-Sax, Vibraphon mit gelegentlicher Posaune und ein Maultrommelspieler. Und alle haben - eh klar - auch noch wirklich gut Background gesungen ... und das alles mit Können und Leichtigkeit, die unglaublich waren.
V.a. der Herr am Kontrabass ist ab sofort einer meiner persönlichen Bass-Götter.

Die Musikrichtung ist schwer zu beschreiben - hier ein Versuch:
schräg-mit-steirisch bzw. steirisch-Latin, Country-Funk, Klapotetz-Sound, Paso-Doble auf Steirisch... - und es war kein Moment lang das Gefühl von "bemüht anders sein wollen".

Der Leser, den ich zuerst zugegebenermaßen mit einer gewissen Skepsis betrachtete, weil ich einfach auf ein Live-Konzert eingestellt war und nicht auf ein Hörspiel, war hinreissend, mitreissend.
Die wirklich unterhaltsamen und intelligenten Texte, die uns duch das Wirtshaus führen, stammen von ihm und ich habe ihm sehr gerne zugehört. Und: sein Steirisch war ECHT, nicht bemüht.

"Wirtshaus - der Soundtrack" ist übrigens morgen, 26. November 07 auch im Birdland (Wien) zu sehen. Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich das nicht entgehen zu lassen.

Mehr Info und Hörproben gibts hier.

Dienstag, 14. August 2007

Musik, die jeder hat

Hier eine Liste von Musik-Alben, die - seien sie nun selbst erworben oder geschenkt, gut oder schlecht - irgendwie jeder im Regal stehen hat:

- Queen: Greatest Hits
- Dire Straits: Brothers in Arms
- irgendeine Bravo Kuschelrock oder ähnlichen Sampler
- den Soundtrack zu „Pulp Fiction“

Bei Euch auch?

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