Alltag

Sonntag, 30. November 2008

Eine rauschende Nacht gestern ...

Der Auftritt (nämlich dieser):
hat absolut Spass gemacht und war gut. Gibt vielleicht sogar Folgegigs.

Die Modenschau:
war wirklich lustig, wir waren lauter schräg gekleidete "Rampensau-Divas" (ja, das geht).

Die Guteste und ich:
hach! Wir SIND einfach gut...!

Die Nacht:
rauschend. Wunderbar.

Trotz Kater am nächsten Tag:
sowas ist von Zeit zu Zeit einfach gut für die Seele.

Donnerstag, 13. November 2008

Angst vor der eigenen Courage

Jetzt hat sich ergeben, dass ich im Rahmen einer Modenschau in meinem Lieblingsclub singen werde.
Nur einen Song und einen, den ich sehr mag. Ich freu mich voll darüber und darauf!
Aber: wahnsinn, bin ich nervös!

Freitag, 17. Oktober 2008

Das Leben ist schön. Und was mich heute ganz besonders freut, ist folgendes:

- ganz wichtig und gut: dass ich heute frei habe.

- dass eben in aller Ruhe in einem Kaffeehaus ganz ausgezeichnet gefühstückt habe.

- dass in diesem Kaffeehaus einige sehr fröhliche ältere Damen sassen, die extrem freundlich und individuell bedient wurden ("I hob's ihnen schon reingebn in den Kaffee, des Kandisin." - "Mei, danke!"). Ich mag es sehr, sowas mitzuhören.

- dass ich heute zu einer der besten Dozentinnen Österreichs auf einen Jazz-Vocal-Workshop fahren werde. Darauf freu ich mich seit Wochen!!!

- dass mein Halsweh wirklich wieder besser ist als gestern. Hatte echt schon Angst, dass ich vielleicht krank werde und am Workshop nicht teilnehmen kann. (Tip vom Arzt: das ganze Halsweh-Zeugs aus der Apotheke nützt in Wahrheit gar nix. Am besten Schmerzmittel, dass STARK entzündungshemmend (!) ist, einnehmen.)

- dass ich überhaupt einige nette Ereignisse vor mir habe, auf die ich mich freue, so kann aus dem Herbst ruhig der Winter werden.

- ... apropos Winter - dass es derzeit so aussieht, dass ich diesen Winter wahrscheinlich einige Zeit in Barcelona verbringen werde.

- dass nicht ich einem Job nachlaufe, sondern, dass ein Job offenbar mir nachläuft. Voll schräg und durchaus schmeichelnd!

- dass ich Aussicht darauf habe, demnächst wieder einmal als Sängerin "gebucht" zu werden. So richtig profimässig. Ist noch nicht fix, aber alleine die Möglichkeit ist in meiner momentanen Gesangs-Selbstwert-Durststrecke ebenso durchaus schmeichelnd.

- dass das WE vor mir liegt und ich auch nächste Woche zwei Tage frei habe, was ich mir nach wochenlangem Mörderstress in der Arbeit echt verdient habe.


Manchmal fliesst es einfach, manchmal ist es einfach fein.

Dienstag, 23. September 2008

"Vier volle Wochen" oder "Viel Schönes zum Verdauen" ...

Dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich. Dann heisse Schokolade mit Schlagobers und früh ins Bett.

Am Wochenende vor vier Wochen
war ich auf hoher See, auf einem Segelbot in Kroatien.
Heisser Sommer mit frischem Wind, der Horizont vor Dir und ist alles blau, der Himmel, das Meer. Der Alltag ist ganz weit weg, Du freust Dich einfach darüber, dass sich das Segel bläht. Ansonsten schaust Du aufs Wasser und geniesst die Ruhe.

Am Wochenende vor drei Wochen
war ich in Helsikni. Graunasses Wetter, sehr freundliche und lebhafte Menschen, ausgezeichnete Schrimps, die keinen weiten Importweg hinter sich haben. Und noch ein bisserl benebelt vom Segeln, das eine absolut tolle Erfahrung war, und dem Wissen, dass man gleich weiter auf die andere Seite der Erde fliegen wird.

Am Wochenende vor zwei Wochen
war ich in Südchina. Sehr heisses Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Habe zum ersten Mal in meinem Leben erlebt, wie es ist, ein Exot zu sein. Noch nie war ich vorher in Gegenden, wo es so gar keine Menschen des kaukasischen Typs gab. Habe es jetzt erlebt, wie sich das anfühlt, wenn ALLE anders aussehen als Du und kann im Nachinein besser nachfühlen, wie sich das schwarze Mädel, das in den 80er-Jahren in unserer Kleinstadt lebte, wohl gefühlt haben muss. Und wie es ist, wenn man sich kaum bzw. nicht verständigen kann, weil man mit Englisch und Französisch dort einfach nicht weit kommt.
Ansonsten: allerbestes Essen!!! Wunderschöne Landschaften, fantastische Städte. Situationen, die an den Film „Lost in Translation“ erinnern. Und schliesslich die Hochzeit, die der Grund der Reise war. Eindrücke über Eindrücke: neu, bunt, voll, viel …

Am Wochenende vor einer Woche
war ich streichfähig. Von anderen Fernreisen hatte ich keine Erinnerungen an derartiges Jetlag …

Und dieses Wochenende
waren der Mann und ich im Regen spazieren. Im Herbstwald. Feucht wars, die Luft ganz rein und der Waldboden federnd-weich.

Irgendwie war alles wie immer und wenn ich keine Fotos hätte, würde ich wahrscheinlich an der Realität der letzten Wochen zweifeln.

Donnerstag, 21. August 2008

So: Urlaub.

Ab morgen bin ich für 2,5 lange Wochen weg.... weit weg ...

*freu*!!!!

Dienstag, 19. August 2008

Die Welt besteht zu 95% aus Idioten...

hat mir jemand unlängst geschrieben.

... wenn ich im Auto am Steuer sitze, dann stimme ich dem komplett zu. Da hab ich manchmal sogar das Gefühl, dass ALLE ausser mir Idioten sind.

... wenn ich aber versuche, die beste und günstigste Krankenversicherung, den besten Telefontarif etc. zu finden, dann dann gehöre ich offenbar zu den 95%. Oder bin ich da sogar ganz allein in meinem Idioten-Dasein? Denn alle anderen schaffen das scheinbar mit links...

Wie macht Ihr das blos?
*haarerauf*

Sonntag, 13. Juli 2008

Stell Dir vor, es ist Wochenende, warm & sonnig, mitten im Juli....

... und Du hütest das Bett bzw. das Sofa.

Brauch ich mir nicht vorstellen, denn mich hat eine Sommergrippe erwischt. Geht mir eh schon besser, immerhin kann ich mir schon TV-Mist reinziehen oder die Tastatur betätigen.
Aber ich hab halt noch Kopfweh und Kreislaufprobleme.

Vor allem aber folgendes:
da der Sommer "nur" 3 Monate dauert, bin ich mit "meinen" schönen Sommerwochenenden recht geizig und dementsprechend sauer, wenn mir da was dazwischenkommt!

Und zum Johnny Mayhall im Birdland hab ich gestern deshalb auch nicht gehen können.
Und am Freitag zu In Extremo in der Arena.
Und überhaupt bin ich heut grantig.

Lucretia, ziemlich selbstmitleidig ...

Montag, 7. Juli 2008

Gestern im Gänsehäufl

Stress bei Parkplatzsuche.
Menschengewühl beim Anstellen.
Kindergeschrei.

Grimmig dreinschauende junge Männer mit Tattoos.
Mädels, die irgendwie noch zu jung für ihre Stöckelschuhe sind.
Vom Wasser absolut begeisterte Kleinkinder.
Dunkelbraun gegerbte Damen kartenspielend vor ihren Saison-Häuschen.

Trotzdem ganz friedlich unter dicken Linden im Gras liegen.
Und eine Schwänefamilie mit 4 grauen, noch ganz flaumigen Schwan-Teenagern.
Plus: das erste Cornetto dieses Sommers.

Ein prachtvoller Sommertag, so einer, wie man im Winter manchmal versucht, ihn sich vorzustellen.

Sonntag, 15. Juni 2008

Blinde, weißglühende Wut ....

War jetzt ein paar Tage in Istanbul und bin soeben voller Eindrücke wieder nach Hause gekehrt!
Es ist alle Fälle eine sehr aufregende, pulsierende Stadt zwischen Hunger-auf-den-Westen und 1001-Nacht. Absolut beeindruckend und wunderschön!

Aber auch folgendes ist mir dort wiederholter Male passiert:
ich, offensichtlich Touristin, gehe durch die teilweise sehr eng bevölkerten Straßen. Als interessierte und erfahrende Reisende war ich dabei "angemessen" gekleidet, dh. lange Hose oder Rock u bedeckte Schultern.

Ich schlendere da also, nichts böses denkend, die Straße entlang, als sich mir eine Hand von hinten, nahe meinem Geschlecht, zwischen meine Beine drängt. Ja, genau, dorthin. Als ich mich erschreckt umdrehe, sehe ich einen nicht besonders ertappt wirkenden jungen Mann, der dann unbekümmert weiterzieht. Mein zuerst vorallem sicher verdattertes "He!" hat ihn sichtlich nicht wirklich beeindruckt.

Am nächsten Tag passiert mir das ähnliche noch einmal, diesmal allerdings sogar von vorne. Zack, ein gezielter Griff - so schnell, dass Du's erst merkst, wenn's wieder vorbei ist.

Das Gefühl, das ich jeweils danach hatte, war Wut, blinde, weißglühende Wut. Beim zweiten Mal noch mehr als beim ersten Mal. Weil ich so machtlos war, keine Chance hatte mich zu wehren, diesem *rsch eine reinzuwürgen, ihn dort zu treffen, wo es weh tut. (Die Rachefantasien, die ich dann hatte, würden locker mehrere Tarantino-Filme füllen!)

So dicht war diese Wut, so dominant und gleissend, ich geb zu, ich bin sie noch immer nicht ganz los.

Eine reinhauen kann ich diesen Typen keine (bin auch absolut gegen praktisch ausgeführte Schläge), aber ich schicke ihnen hiermit einen Fluch. Es möge auch ihnen so eine "Kleinigkeit" passieren, gegen die sie machtlos sind und die ihnen so richtig weh tut...


Nachsatz: mir ist klar, dass mir sowas ÜBERALL passieren kann, es hat mit Istanbul genau gar nix zu tun! Es gibt unkultivierte Chisten und Moslems, depperte Wiener und eben auch Istanbuler. Eh klar.
Aber WIE war ich wütend!!!

Donnerstag, 5. Juni 2008

Dinge, die „man nicht tut“ und die ich machmal trotzdem tue:

- auf „abweisen“ drücken, wenn mein Handy läutet. Anstelle von auf „lautlos“. Und zwar einfach nur, weil ich gerade nicht telefonieren mag.

- Lügen. Manchmal. (Ich finde es gar nicht so gut, IMMER die Wahrheit zu sagen.)

- im Geschäft bereits angegriffenes Obst wieder zurück legen, wenn mir die Qualität nicht passt.

- Besuch in meiner manchmal unaufgeräumten, verdreckten Wohnung empfangen (allerdings nur meine allerengesten Menschen).

- nach ehemaligen Kollegen / Bekannten googeln.

- meinen eigenen Namen googeln.

- Kettenbriefe nicht weiterleiten.

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