Alltag

Montag, 6. September 2010

Leben mit Katzen

Mein Freund liebt Katzen.

Er hat drei bezaubernde, lebendige, charmante und wunderschöne Katzen, jede mit einer sehr ausgeprägten Persönlichkeit, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Und er liebt diese Katzen.
Sie teilen sich zu viert seine Wohnung und ich hab' bisher noch nicht erlebt, wie eng und gut eine Katze-Mensch-Beziehung sein kann.
Er geht auf sie ein und lässt sie sein, zum Dank dafür zeigt jede auf ihre Art ihre Liebe und Loyalität.
Sie kommen gelaufen, wenn er ihre Namen ruft.

Ihm geht jedesmal sein Herz auf, wenn sich eine der Kleinen vor seine Füsse legt und ihm mit dem bitte-streicheln-Blick den Bauch zuwendet.

Wenn eine der Katzen, meistens sind es zwei oder alle drei, bei ihm im Bett schläft, dann nimmt er Rücksicht auf ihren Schlaf, bemüht sich, sie nicht zu stören und nimmt so in Kauf, dass die eigene Nachtruhe immer wieder unterbrochen wird.

Sie bekommen das teuerste Vollwertfutter, die Kisterln werden 2x täglich gereinigt und wenn er einmal eine Nacht nicht bei ihnen ist, vermisst er sie schmerzlich. Er kümmert sich wirkich gut um sie und es ist ein schönes Bild, sie alle gemeinsam zu sehen.
Ein Bild voller Liebe.
Er hat seine Katzen nicht nur so nebenbei, sondern er lebt mit ihnen, was ich eigentlich sehr sympthaisch finde.

Nur weiss ich nicht, wo mein Platz in diesem Leben sein soll.

Dienstag, 24. August 2010

Neue Mobilität und alte Gefühle

Ca zwei Monate hat es gedauert, bis ich mir ein Rad kaufen konnte.
Die ganze Recherche, das Abwägen.
Zu teuer sollts nicht sein, aber halt auch kein Müll, aus zweiter Hand vielleicht, weil ich momentan nicht grad "Trantschel-Geld" übrig hab.

Und dann hab ich mir endlich eins gekauft, in einem 2nd-Hand-Shop für Räder, eines in sehr gutem Zustand.

Seither erkunde ich Wien auf eine ganz neue Art.
Ich streife durch die Gegend, komme in Gegenden und Gasserln, die ich noch nicht kannte.
Dazu mischen sich Gefühle wie Unabhängigkeit und Kindheit, Freiheit und Sommerferien.
Fast so wie damals in meiner Heimatstadt, als ich mit meinem "Pferd" die Gegend unsicher machte....

....suuuper ist das.

Dienstag, 17. August 2010

Und hier der Vorteil:

Hab gestern in meinem Elend spontan einen Song geschrieben.
Kann nicht beurteilen, ob er gut ist, aber egal, denn er ist echt.
Mein erster Song, den ich auf der Gitarre geschrieben habe.
Wenn das nicht ein Vorteil ist.

*

Ausserdem:
Danke den beiden, die mir a.G. meines Beitrages von gestern spontan per e-Mail ihr Zuhören und Mitgefühl angeboten haben, eine der beiden Personen hat mir sogar unbekannter Weise ihre Telefonnummer geschickt. Das ist wirkliche Nächstenliebe.
Danke, danke, danke!
Ich bin noch immer total gerührt.

*

Es geht mir heut übrigens besser.

Dienstag, 3. August 2010

"Therapeutische Maßnahme" oder "Ich bin ein Späthippie".

Ich singe sehr gerne und ich habe eine wunderschöne Gitarre.

Aber das Zusammenspiel von Gitarre und Gesang funktionieren bei mir noch nicht so gut, irgendwie bin ich einfach nicht so gut darin, gleichzeitig zu singen und zu spielen.

Aus diesem Grund bin ich sehr befangen, vor Publikum die Gitarre in die Hand zu nehmen.
Einfach, wenn die Situation passt, wenigstens ein paar Hadern zB. beim Lagerfeuer zu singen - und alle grölen mit. Auch, wenn ich das noch nicht gut kann, einfach nur, weils lustig ist.
Und genau da würd doch wirklich niemand Perfektion von mir erwarten.

Was mir im Weg steht, ist meine Befangenheit.
Mein relativ hoher Anspruch an mich selbst und meine Angst davor, nicht "gut genug" zu sein.
Aber ich singe und spiele so gerne, diese Freude kann doch nicht von meinen Ängsten überschattet werden... zumindest will ich das nicht.

Also habe ich,
damit ich mich von dieser Befangenheit lösen kann, einige Songs zusammengesucht, Text mit Chords, und sie geübt.
Und ich werde mich mit der Gitarre in die Stadt stellen - nicht für Geld, dafür aber zum Üben.
Projektmonat ist der August.

Finde diese Idee selbst ziemlich lustig und bin schon sehr neugierig, ob sie den gewünschten Effekt bringen wird.

Montag, 12. Juli 2010

So schön:

Diesen Samstag hab ich zum ersten Mal in meiner Heimat, der Obersteiermark, gespielt, aus dem Wunsch heraus, dass mich mein 84-jähriger Vater endlich einmal mit meiner Band sehen und hören kann.

Vorab war ich wesentlich aufgeregter als sonst, und im Nachhinein kann ich sagen, dass es noch viel schöner war, als ich es mich zu erwarten getraute.

Darüber freu ich mich sehr.

Donnerstag, 8. Juli 2010

"Eine andere Welt in der Selben" oder "Auf der Strasse"

Szene in der U-Bahn, grad eben:

Ich -
hock und spiele, wie fast alle anderen auch, an meinem Handy herum.

A und B -
betreten den Wagon und fangen, nachdem sich die Türen gechlossen haben, an, mit erhobener Stimme zu sprechen.
Sie wüssten, dass betteln in der U-Bahn verboten sei, aber sie seien obdachlos und wollten lieber so auf ehrliche Art ihr Geld verdienen, weil immerhin beklauen sie uns nicht.

Wie bitte?

Ich -
hab dann meine Stimme erhoben und gefragt, ob ich denn jetzt dankbar sein solle, dass man mich nicht bestiehlt???

A und B -
haben dann eigentlich recht nett reagiert, sich für ihre "hatschate" Ausdrucksweise entschuldigt und gemeint, dass es oft üblich wäre, dass der eine bettelt, wärend der andere klaut. Und das lehnten sie ab.

OK, ich war mit der Antwort zufrieden und hab ihnen Kleingeld gegeben.

*

Was ich nämlich wirklich gelernt habe und immer wieder neu lerne, dass es uns echt alle treffen kann.

Zum Beispiel mich:
- Dztg. Wohnung zu teuer für mich (Scheidung).
- Job weg (Krise).
- momentane gesundheitliche Probleme, die teure Behandlungen mit sich bringen, für ich ich privat aufkommen muss und wirklich viel kosten.

Wenn dann noch ein oder zwei Unglücksfälle dazu kommen, viel brauchs nicht, dann kann man echt am Bauch landen...

In meinem Fall gibts eine Art "Sicherheitsnetz", das mich im absoluten Ernstfall retten würde. Ein Glück, das zu wissen.
Aber was, wenn man sowas nicht hat?

Dienstag, 27. April 2010

Je nach Tagesvervassung

An guten Tagen weiß ich, dass ich "in Schönheit" altern werde, dass ich eine von jeden Damen werde, denen ich manchmal auf der Strasse bewundernd nachsehe.
Eine, die unantastbar wie eine Königin über den Gehsteig schwebt, selbstverständlich eine atemberaubende Ausstrahlung hat, derer sie sich absolut bewusst ist. Zudem ist sie mit einem ausgezeichneten Stilgefühl gesegnet und wirkt dabei aber vor allem sehr lebendig, "angekommen", als ob es ihr einfach gut geht ....
(von guter Gesundheit gehe ich dann natürlich aus)

An schlechten Tagen frage ich mich, was von mir übrig bleibt, wenn mein Gesicht Falten hat und mein Körper gealtert ist.

Freitag, 12. Februar 2010

Und heut fahr ich nach Sarajevo ...

...zum ersten Auslandsgig mit meiner Band.
Freu mich voll darauf u. irgendwie ist es noch immer surreal.
Wünsch mir, dass es ein lustiges, stimmungsvolles Konzert wird.

Bitte Daumenhalten für die Autofahrt, die könnte spannend werden!

Freitag, 29. Januar 2010

Partylokal in Wien

Möcht ein Festl machen und such ein Lokal in Wien.
- soll ein kleines Lokal sein, für ca 20 - 30 Leute.
- ev mit Karaoke-Anlage.
- lieber zentral als am Rand (also an Öffis angeschlossen...)

Weiß da wer was?
Für Hinweise bin ich wirklich dankbar!

Lg Lucretia

Dienstag, 13. Oktober 2009

Da ist sogar noch mehr drinnen:

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