"Eine andere Welt in der Selben" oder "Auf der Strasse"
Szene in der U-Bahn, grad eben:
Ich -
hock und spiele, wie fast alle anderen auch, an meinem Handy herum.
A und B -
betreten den Wagon und fangen, nachdem sich die Türen gechlossen haben, an, mit erhobener Stimme zu sprechen.
Sie wüssten, dass betteln in der U-Bahn verboten sei, aber sie seien obdachlos und wollten lieber so auf ehrliche Art ihr Geld verdienen, weil immerhin beklauen sie uns nicht.
Wie bitte?
Ich -
hab dann meine Stimme erhoben und gefragt, ob ich denn jetzt dankbar sein solle, dass man mich nicht bestiehlt???
A und B -
haben dann eigentlich recht nett reagiert, sich für ihre "hatschate" Ausdrucksweise entschuldigt und gemeint, dass es oft üblich wäre, dass der eine bettelt, wärend der andere klaut. Und das lehnten sie ab.
OK, ich war mit der Antwort zufrieden und hab ihnen Kleingeld gegeben.
*
Was ich nämlich wirklich gelernt habe und immer wieder neu lerne, dass es uns echt alle treffen kann.
Zum Beispiel mich:
- Dztg. Wohnung zu teuer für mich (Scheidung).
- Job weg (Krise).
- momentane gesundheitliche Probleme, die teure Behandlungen mit sich bringen, für ich ich privat aufkommen muss und wirklich viel kosten.
Wenn dann noch ein oder zwei Unglücksfälle dazu kommen, viel brauchs nicht, dann kann man echt am Bauch landen...
In meinem Fall gibts eine Art "Sicherheitsnetz", das mich im absoluten Ernstfall retten würde. Ein Glück, das zu wissen.
Aber was, wenn man sowas nicht hat?
Ich -
hock und spiele, wie fast alle anderen auch, an meinem Handy herum.
A und B -
betreten den Wagon und fangen, nachdem sich die Türen gechlossen haben, an, mit erhobener Stimme zu sprechen.
Sie wüssten, dass betteln in der U-Bahn verboten sei, aber sie seien obdachlos und wollten lieber so auf ehrliche Art ihr Geld verdienen, weil immerhin beklauen sie uns nicht.
Wie bitte?
Ich -
hab dann meine Stimme erhoben und gefragt, ob ich denn jetzt dankbar sein solle, dass man mich nicht bestiehlt???
A und B -
haben dann eigentlich recht nett reagiert, sich für ihre "hatschate" Ausdrucksweise entschuldigt und gemeint, dass es oft üblich wäre, dass der eine bettelt, wärend der andere klaut. Und das lehnten sie ab.
OK, ich war mit der Antwort zufrieden und hab ihnen Kleingeld gegeben.
*
Was ich nämlich wirklich gelernt habe und immer wieder neu lerne, dass es uns echt alle treffen kann.
Zum Beispiel mich:
- Dztg. Wohnung zu teuer für mich (Scheidung).
- Job weg (Krise).
- momentane gesundheitliche Probleme, die teure Behandlungen mit sich bringen, für ich ich privat aufkommen muss und wirklich viel kosten.
Wenn dann noch ein oder zwei Unglücksfälle dazu kommen, viel brauchs nicht, dann kann man echt am Bauch landen...
In meinem Fall gibts eine Art "Sicherheitsnetz", das mich im absoluten Ernstfall retten würde. Ein Glück, das zu wissen.
Aber was, wenn man sowas nicht hat?
Lucretia - 8. Jul, 14:19
la-mamma - 10. Jul, 19:31
das klingt aber gar nicht gut im unteren teil! ich wünsch dir, dass sich da bald einiges bessert!
Lucretia - 12. Jul, 09:36
Liebe la-mamma,
danke Dir!
Wird aber schon werden. Ich denke einmal, dass die ganz schwarze Zeit für diesmal vorbei ist. Und ich bin bereit dafür, dass sich Dinge gut fügen für mich! :)) b
Aber gute Wünsche und Daumenhalten tun mir immer gut.
Dir auch alles Liebe!
danke Dir!
Wird aber schon werden. Ich denke einmal, dass die ganz schwarze Zeit für diesmal vorbei ist. Und ich bin bereit dafür, dass sich Dinge gut fügen für mich! :)) b
Aber gute Wünsche und Daumenhalten tun mir immer gut.
Dir auch alles Liebe!
Wer einmal selbst in einer existenzeillen Krise steckte, sieht Obdachlose oder Bettelnde gleich mit ganz anderen Augen an. For life.
"Sicherheit" ist eine Illusion. Aber eine, die wir sehr mögen, leider.
Und ich finde diese Standpunkt-Veränderung OK. Wobei sie nicht neu ist für mich, aber diesmal fühl ich mich mehr selbst betroffen.