Live-Konzert: Neongold
Gestern war ich zum ersten Mal seit Jahren wieder einmal im U4.
Dort hatte die wiener Band „Neongold“ ihr Debut und spielte Hits der 80er, die live wirklich gut rübergebracht wurden.
War für mich, die eigentlich die Musik der 70er bevorzugt, echt interessant; ich war neugierig auf die Umsetzung der ganzen Elektro-Sounds.
Eigentlich wär das Konzert in Bezug auf die wirklich gute Stimmung sowieso „a gmahte Wiesn“ gewesen: allseits bekannte Fetz-Hits von Freunden für Freunde.
Aber – Ehre, wem Ehre gebührt - die Musiker waren alle, überhaupt für eine Hobbyband, WIRKLICH gut.
Eine ausgezeichnete, sehr präzise Gitarre, die meistens ziemlich zurückhaltend war.
Der Sound-Schwerpunkt lag eindeutig beim Keyboard, und der Mann an den Tasten hat sein Handwerk wirklich gut beherrscht.
Die Rhytmuspartie war akkustisch eher unauffällig, also auch sehr gut. Vom Bass hab ich leider insgesamt wenig gehört, was aber vielleicht mit meinem Standort zu tun hatte. Aufgefallen ist der Bassist v.a. als „Rampensau“ im positivsten Sinne – der gute Mann hat Tanzbewegungen hingelegt, die könnte ich auch ohne Bassgitarre nicht nachmachen. War echt genial und leider hatte ich meinen Fotoaparat nicht mit…
Die beiden Sängerinnen waren sehr unterschiedlich, aber gut.
Sie nannten sich „Bunny Empire“ und „Miss Lucifaaa“ (=>meine Verwandte???), haben alles gegeben und wirklich gute Stimmung gemacht.
Die Stimme von Bunny hat teilweise an die frühe Madonna erinnert, was in diesem Fall perfekt gepasst hat. Jedoch bei "In the Air tonight" und v.a. bei dem gemeinsamen "What a Feeling" hat sie gezeigt, WAS sie kann.
Und Miss Lucifa hat einfach eine Wahnsinns-Stimme, so eine "fette" Stimme, mit der einfach alles geht. Sie ist in der wiener Musikszene unter ihrem echten Namen durchaus kein unbeschriebenes Blatt. V.a. ihre Interpretationen von „The Show must go on“ und „The power of love“ waren schlicht und einfach großartig.
Alle auf der Bühne hatten wirklich Spaß. Und waren dabei ausserordendlich professionell: von der genau richtig langen Playlist und der perfekt gewählten Numernauswahl über die raschen Übergänge zwischen den Nummern bis hin zu den Setlists, die am Boden lagen: die waren nämlich auf schwarzem Papier ausgedruckt, damit sie dem Publikum nicht ganz so ins Auge stechen.
Zwei Zugaben wurden gespielt … und die letzte U-Bahn ist sich trotzdem noch ausgeangen.
Gut wars!
Dort hatte die wiener Band „Neongold“ ihr Debut und spielte Hits der 80er, die live wirklich gut rübergebracht wurden.
War für mich, die eigentlich die Musik der 70er bevorzugt, echt interessant; ich war neugierig auf die Umsetzung der ganzen Elektro-Sounds.
Eigentlich wär das Konzert in Bezug auf die wirklich gute Stimmung sowieso „a gmahte Wiesn“ gewesen: allseits bekannte Fetz-Hits von Freunden für Freunde.
Aber – Ehre, wem Ehre gebührt - die Musiker waren alle, überhaupt für eine Hobbyband, WIRKLICH gut.
Eine ausgezeichnete, sehr präzise Gitarre, die meistens ziemlich zurückhaltend war.
Der Sound-Schwerpunkt lag eindeutig beim Keyboard, und der Mann an den Tasten hat sein Handwerk wirklich gut beherrscht.
Die Rhytmuspartie war akkustisch eher unauffällig, also auch sehr gut. Vom Bass hab ich leider insgesamt wenig gehört, was aber vielleicht mit meinem Standort zu tun hatte. Aufgefallen ist der Bassist v.a. als „Rampensau“ im positivsten Sinne – der gute Mann hat Tanzbewegungen hingelegt, die könnte ich auch ohne Bassgitarre nicht nachmachen. War echt genial und leider hatte ich meinen Fotoaparat nicht mit…
Die beiden Sängerinnen waren sehr unterschiedlich, aber gut.
Sie nannten sich „Bunny Empire“ und „Miss Lucifaaa“ (=>meine Verwandte???), haben alles gegeben und wirklich gute Stimmung gemacht.
Die Stimme von Bunny hat teilweise an die frühe Madonna erinnert, was in diesem Fall perfekt gepasst hat. Jedoch bei "In the Air tonight" und v.a. bei dem gemeinsamen "What a Feeling" hat sie gezeigt, WAS sie kann.
Und Miss Lucifa hat einfach eine Wahnsinns-Stimme, so eine "fette" Stimme, mit der einfach alles geht. Sie ist in der wiener Musikszene unter ihrem echten Namen durchaus kein unbeschriebenes Blatt. V.a. ihre Interpretationen von „The Show must go on“ und „The power of love“ waren schlicht und einfach großartig.
Alle auf der Bühne hatten wirklich Spaß. Und waren dabei ausserordendlich professionell: von der genau richtig langen Playlist und der perfekt gewählten Numernauswahl über die raschen Übergänge zwischen den Nummern bis hin zu den Setlists, die am Boden lagen: die waren nämlich auf schwarzem Papier ausgedruckt, damit sie dem Publikum nicht ganz so ins Auge stechen.
Zwei Zugaben wurden gespielt … und die letzte U-Bahn ist sich trotzdem noch ausgeangen.
Gut wars!
Lucretia - 9. Aug, 11:18